Aufruf zum ersten landesweiten Anti-Mobbing-Tag 2. Dezember 2011 in Schleswig-Holstein
Anti-Mobbing-Tag 2. Dezember 2011
alle Schulen in Schleswig-Holstein
Aufruf zum ersten landesweitenAnti-Mobbing-Tag 2. Dezember 2011
Zusammenhalten
gegen Mobbingist das Motto des Anti-Mobbing-Tages.
Alle Schulen sind aufgefordert sich rund um diesen Tag mit kleinen und großen Aktionen für ein respektvolles Miteinander einzusetzen.
In Kooperation mit Kreisjugendschutzbeauftragten und der AKJS können Veranstaltungen und Projekte durchgeführt werden.
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Die Bürgerinitiative Baki-Meine Schule unterstützt diesen Aufruf in der Hoffnung, dass auch Schulen in Bremen und in den anderen Bundesländern diesem Beispiel folgen!
8. Anti-Mobbing-Tag in Bremen soll „Offensive für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“ *) unterstützen
*) „Diskriminierungen von Menschen aufgrund ihrer ethnischen Herkunft oder aus rassistischen Gründen, wegen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität sind nicht hinnehmbar.“
(aus: Dringlichkeitsantrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN und der SPD in der Bremischen Bürgerschaft vom 27. September 2011)Mobbing ist – aus welchem Grund auch immer – die gewollte Diskriminierung des Menschen.
Am 8. Anti-Mobbing-Tag soll – möglicherweise im Beisein von Frau Bürgermeisterin Karoline Linnert – in Bremen THE UNIVERSAL HUMAN RIGHTS LOGO als ein weltweites Zeichen für die freundliche Aufnahme und Anerkennung des Anderen erklärt und Kindern mit dem Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten und die Friedenstaube“ aus der Schule am Rübekamp in Bremen-Gröpelingen veranschaulicht sowie an das Grußwort von Herrn Dr. Guido Westerwelle zum 5. Anti-Mobbing-Tag am 2. Dezember 2008 erinnert werden.
Seit geraumer Zeit wird auch in Bremen – wie an vielen anderen Orten – der Wunsch laut, nicht diskriminiert zu werden, weil man „anders ist als die Anderen“ – selbst wenn man sich für die selbe „gute Sache“ einsetzt: Der Esel (im Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“) ist und bleibt ein Esel, der nur „I-A“ schreien kann, und der Hahn kann „nur“ krähen; sollte deshalb jemand diskriminiert werden, weil er sich nicht so ausdrücken kann wie z.B. ein Opernsänger ? – Die „Friedenstaube“ – der „5. Bremer Stadtmusikant“ (s. GOOGLE) – rät: „Zerstreitet Euch nicht, wenn Ihr das Gute erhalten wollt: Bemüht Euch gemeinsam darum !“
Das „Gute“ ist z.B. der demokratische Staat, den es aus Verantwortung zu erhalten gilt: „eine diskriminierungsfreie Gesellschaft“ !
Im Hinblick auf den 8. Anti-Mobbing-Tag in Bremen lautet meine Petition für den Deutschen Bundestag deshalb so:
Der Deutsche Bundestag möge beschließen, den 2. Dezember zum „Anti-Mobbing-Tag“ zu erklären.
Begründung: Mobbing belastet den Einzelnen und den Staat: „Der Staat, der Mobbing in seinen Dienststellen und in der Privatwirtschaft zulässt oder nicht ausreichend sanktioniert, kann sein humanitäres Wertesystem nicht glaubwürdig an seine Bürger vermitteln und gibt damit dieses Wertesystem langfristig dem Verfall preis.“ (aus: Urteil des Thüringer LAG vom 15.2.2001 – 5 Sa 102/00 – Entscheidungsleitsatz 1)
Vor 11 Jahren – zur 77. Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) im Kieler Schloss – wiesen a l l e Vertreter der 16 Bundesländer auf die Notwendigkeit, eine Regierungsoffensive von Berlin aus gegen Burnout u n d M o b b i n g zu starten; zahlreiche Bürgerinitiativen in unserem Land erinnern seit geraumer Zeit an die alltägliche Gewalt gegen Menschen, Mobbing, und verstärken so nachhaltig den „Hilferuf aus dem Kieler Schloss“ (s. GOOGLE: „BAKI 77. ASMK“).
Seit 2004 wird in Bremen der 2. Dezember in Bürgerinitiative als „Anti-Mobbing-Tag“ begangen nach der Veranstaltung in der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen am 2. Dezember 2004 zum Thema „Mobbing: Handlungsanforderungen an Politik und Rechtsprechung“; denkbar ist, mit staatlicher Unterstützung zukünftig den 2. Dezember bundesweit als „Anti-Mobbing-Tag“ zu begehen und so gegen die gewollte Ausgrenzung von Menschen in unserem demokratischen Staat ein bleibendes Zeichen zu setzen.
Am 2. Dezember 2011 soll in Bremen der 8. Anti-Mobbing-Tag begangen werden.Öffentlich gegen Mobbing ausgesprochen haben sich bis heute viele Verantwortliche, auch im Internetforum „Stimmen und Gesichter gegen Mobbing“ (s. www.mobbing-web.de).
Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R.